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Über die Herausforderungen, Nachhaltiges zugänglich und verständlich zu kommunizieren, ohne zu banalisieren – mit dem ökologischen Fussabdruck kann jeder etwas anfangen, wir verwenden den ökologische Rucksack als umfangreicheres Bild, mit dem wir die Tragweite unseres Ressourcenverbrauchs beschreiben. Mit der Messgrösse MIPS (Material-Input pro Serviceeinheit) drücken wir aus, wie gross die tatsächliche – also auch die verdeckte – Ressourcennutzung für ein Produkt, eine Dienstleistung, einen Haushalt, die Unternehmensgruppe oder auch für eine Stadt, Region oder Nation ist. Damit lassen sich Konzepte des gemeinsamen Nutzens von Produkten genauso bewerten, wie abiotische Rohstoffe (Mineralien), biotische Rohstoffe, Wasser, Luft oder auch Fläche messen. Anwendbar ist die Methode auf beliebige unser Wertschöpfungsketten.

Die Marketingabteilungen vieler Unternehmen würden Ihnen an dieser Stelle bunte Bilder und beeindruckende Grafiken präsentieren, um Sie so vom Purpose unser Firmengruppe und unser Bemühungen rund um das Thema Nachhaltigkeit zu überzeugen. Wir wählen ganz bewusst einen anderen Weg und tun das, was wir am besten können: Wir lassen Taten sprechen. Und unsere Produkte und Lösungen.

Science based Targets (SBTS) sind derzeit der Goldstandard, wenn es um die Reduktion von Emissionen von Unternehmen geht. Die Organisation hinter diesen Standards, die Science based Target Initiative (SBTI), ist ein Zusammenschluss mehrerer NGOs. Das Besondere an den von uns gewählten SBTS ist die top-down Strategie, bei der die Frage im Vordergrund steht: Wie viel muss unsere Unternehmensgruppe an Treibhausgas Emissionen reduzieren, um das EU Netto-Null zu erreichen. Rechnerisch bedeutet es, dass Unternehmen, die erst spät mit dieser Umsetzung beginnen, entsprechend höhere jährliche Reduktionsraten erfüllen müssen. Sie haben in unser Firmengruppe direkten Einfluss auf betriebswirtschaftliche Aspkete wie die Kapitalbeschaffung, Investmententscheidungen und das Risikomanagement. Zudem sind unsere SBTS absolut ohne die irreführenden Green Claims und decken die noch fehlenden ESRS Sektorenstandards ab.

Um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern, hat sich unser Konzern zu einer wissenschaftlich fundierten Emissionsreduktion verpflichtet und richtet sich auf ein 1,5-Grad-Ziel aus.


Starke Nachhaltigkeit
Unser Firmengruppe bekennt sich zum Vorrangmodell und ihrer eindeutigen Gewichtung: Ökologie vor Soziales vor Ökonomie. Denn ohne eine intakte Ökologie fehlt die Grundvoraussetzung für soziale Stabilität. Und ohne die soziale Stabilität wäre keine ökonomische Stabilität gegeben. Ökologische Nachhaltigkeit kann demnach nur in geringem Masse bzw. gar nicht durch ökonomische und soziale Nachhaltigkeit ersetzt werden. Die Einhaltung ökologischer Grenzen ist für uns unabdingbar, da nur so langfristig stabile Lebensbedingungen auf der Erde gesichert werden können. Sie bilden somit unsere Leitplanken, innerhalb derer wirtschaftliche und soziale Ziele verfolgt werden können.
Beschäftigung und Arbeitsplätze, Produkte, die wir produzieren und den Wert, den wir erschaffen sind allesamt positive Beiträge für die Gesellschaft. Aber in der Abwicklung unser wirtschaftlichen Tätigkeit entstehen auch Emissionen, werden Materialien extrahiert und verbraucht, ensteht Abfall und ist zumeist unsere gesamte Lieferkette betroffen. Alle diese Beiträge sind unser sogenannten Impacts.
Unser DNK Nachhaltigkeitserklärung bestätigt unsere CSR-Berichtspflicht und unsere unternehmerische Sorgfaltspflichten. Grundlage ist die Gemeinwohlbilanz in Peerevaluierung, sowie die Einhaltung der OECD Leitsätze.


In Vorbereitung unseres Comitments zur SBTI haben wir unsere Treibhausgas-Emissionen für die gesamte Firmengruppe gemäss Greenhouse Gas (GHG) Protocol bilanziert, sowohl für Scope1 und Scope 2 (direkte und indirekte Emissionen) als auch für Scope 3 (Emissionen entlang der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette).

Dieses Programm kommt nicht nur den Menschen und der Umwelt zugute, sondern bringt auch nachhaltige wirtschaftliche Vorteile für unseren Konzern mit sich. Etwa durch Ecodesign-Aspekte wie Wartungsfreundlichkeit, Reparaturfähigkeit und Nachrüstbarkeit verlängern wir die Nutzungsphase unserer Produktlösungen.

Eine bewusstere Unternehmensführung kann Innovation, ein positives Markenimage und die Mitarbeiterbindung fördern, betriebliche Risiken senken und letztendlich für nachhaltiges Wachstum sorgen, das den neuen Bedürfnissen und Werten der Debitoren und der Gemeinschaft entspricht.

21 x 2050
Mathematisch gesehen kommt dabei 43.050 heraus.
Optisch gesehen hingegen handelt es sich um 21 Versuche,
in die Mitte unseres, (dann Klima-neutralen) Jahrhunderts hineinzuschauen.

Unsere Erhebungen entsprechen dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex als ein nationaler Standard, der sich in 21 Kriterien beschreibt.

Seit Jahrzenten setzen wir uns kontinuierlich für Dekarbonisierung und Ressourceneffizienz ein. Jeden Tag aufs Neue. Wir konzentrieren dabei auf vier Schlüsselbereiche: Klimaneutralität, Nullverschmutzung, Kreislaufwirtschaft und Biodiversität.

01Strategie

In konsequenter Entsprechung formuliert unser ESG-Report das Ziel, in allen Unternehmensbereichen nachhaltiger zu agieren und unseren CO2-Fussabdruck deutlich zu reduzieren – bezogen auf die eigene Produktion, sowie auf die gesamte Lieferkette. Für die praktische Umsetzung haben wir bereits mehrere Arbeitsgruppen eingerichtet, in denen wir unsere Prozesse auf den Prüfstand stellen und für die verschiedenen Bereiche der Produktion und Lieferkette nachhaltige Lösungen erarbeiten. Zudem beteiligen sich viele Mitarbeitende mit konstruktiven Vorschlägen an diesem Prozess. Dabei spielen eben nicht nur ökologische Aspekte eine Rolle, sondern wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz rund um die Themen „Entwickeln“, „Beschaffen“, „Produzieren“, „Verkaufen“, „Wirtschaften“ und „Leben“. Als Familienbetrieb in vierter Generation ist nachhaltiges Denken und Handeln von jeher Teil unserer DNA.

Unsere Nachhaltigkeitsstrategie stützt sich auf unser integriertes Managementsystem, gemäss den Normen ISO 9001, ISO 22316, ISO 14001 und ISO 37301 entsprechend. Unsere Strategie sowie daraus abgeleitete Ziele orientieren sich an den Zielen für nachhaltige Entwicklung. Insbesondere die SDGs 4, 5, 7, 8, 9, 10, 13 und 17 finden sich in unserer Strategie wieder. Unsere Nachhaltigkeitsstrategie ist eng mit der allgemeinen Unternehmensstrategie verwoben. Allgemeine Unternehmensziele können aus unserer Sicht nur unter Berücksichtigung des Dreiklangs aus ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit erfolgreich sein.

02Wesentlichkeit

Aus „impact“-Materiality Perspektive ist ein Nachhaltigkeitsthema wesentlich, wenn
• es mit tatsächlichen, potenziellen oder erheblichen Auswirkungen auf Menschen oder Umwelt verbunden ist
• kurz-, mittel-, oder langfristig ist
• sowohl direkte als auch indirekte Auswirkungen hat

Aus finanzieller Materiality Sicht ist ein Nachhaltigkeitsthema wesentlich, wenn…
• es Risiken und Chancen schafft, die zukünftige Cashflows und damit den Unternehmenswert kurz-, mittel-, oder langfristig beeinflusst oder beeinflussen könnte
• es nicht in der Finanzberichterstattung für die jeweiligen Berichtsperioden enthalten ist

Für unsere Bewertung muss der Impact, das Risiko oder die Chance (IRO) in Kombination mit dem Nachhaltigkeitsthema und der Geschäftstätigkeit möglichst konkret identifiziert und beschrieben werden. Je konkreter der Impact, das Risiko oder die Chance beschrieben ist, desto zielgerichteter können strategische Aspekte abgeleitet und Massnahmen ergriffen werden. Ein Nachhaltigkeitsthema gilt als wesentlich im Sinne der CSRD (ESRS 1), wenn es entweder aus Impact-Sicht ODER aus finanzieller Sicht als wesentlich identifiziert wurde — ODER beides zutrifft = DOPPELTE WESENTLICHKEIT.

03Ziele

Nachhaltiges Wirtschaften
Seit Generationen realisieren wir nachhaltige Lösungen für unsere Kunden. Dabei streben wir stets das Optimum hinsichtlich Qualität, Kosten und Lieferservice an. Die Suche nach optimalen Prozessen erfolgt stets unter Beachtung ökologischer Aspekte. Unsere Beschäftigten beteiligen sich aktiv an der Gestaltung und Umsetzung ambitionierter Umweltziele und legen dadurch den Grundstein für nachhaltiges Wirtschaften und Handeln. Diese beständige Transformation begleitet uns auch in die Zukunft, denn neue Herausforderungen erfordern neue Antworten.

Wir erleben auch, wie die Krisen den Zusammenhalt stärken, sei es auf zwischenmenschlicher Ebene oder in den Beziehungen (westlicher) Staaten zueinander. Eine identische Wertebasis, Vertrauen in der Begegnung und der Zusammenarbeit, sowie das Engagement für gemeinsame Ziele wirken wie ein Schutzschild gegen krisenhafte Entwicklungen. Diesen Impuls setzen wir Konzernweit und haben einen breit angelegten Veränderungsprozess initiiert, der unser „Wir“-Gefühl neu beleben und das Bewusstsein stärken soll, Teil der so traditions- wie erfolgreichen westa-gruppe zu sein.

Ökonomische Ziele
• Bis Mitte 2024 sollen die Vernetzung von Energiesystemen und weiterer Optimierungen der Schnittstellenkompetenz im Unternehmen erweitert werden inklusive kontinuierlicher Optimierung.
• Bis Mitte 2024 sollen zwei Notstromaggregate mit einer Gesamtleistung von 65 KVA installiert werden, um eine vollredundante Stromversorgung des gesamten Unternehmens sicherzustellen.
• Kontinuierliche Weiterentwicklung einer Kundenleitwarte (Industrie 4.0) und eines Onlinemonitoring für Kundensysteme.

Ökologische Ziele
• Bis Mitte 2025 soll ein Warmwasserspeicher mit elektrischer Wärmequelle installiert werden.
• Bis Mitte 2024 soll ein Energiespeichersystem mit einer Nennspeicherkapazität von 45 kWh angeschafft werden, um den selbsterzeugten Strom besser zu nutzen.
• Bis Ende 2026 soll eine Adsorptionskälte-Anlage installiert werden.
• Bis Ende 2026 soll eine vertikale Windkraftanlage installiert werden, sofern genügend Windkraft für deren wirtschaftlichen Betrieb zur Verfügung steht.
• Bis Ende 2026 soll ein wasserstoffbetriebenes Fahrzeug sowie ein Elektrolyseur zur eigenen Wasserstoffproduktion angeschafft werden, sofern die Technik bis dahin am Markt verfügbar ist, um den Einsatz innovativer Fahrzeuge im Lieferverkehr und Kundenservice voranzutreiben.

Soziale Ziele
• Weiterentwicklung des Sport- und Gesundheitsbereichs innerhalb des Unternehmens.
• Weiteres Sicherstellen von umfassenden Gesundheitsaufklärungen und Arbeitssicherheitsschulungen.
• Weiteres Sicherstellen von umfassenden Aus- und Weiterbildungsangeboten zur Sicherstellung einer hohen Qualifikation.
• Weiteres Sicherstellen einer hohen Ausbildungsquote von 25 Prozent.

04Tiefe der Wertschöpfungsprozesse

Vorgelagerte Lieferkette
Rohstoffe:
Nickelbasis Wertstoffe
Edelstahl
Stahl
Aluminium
Öl
Kühlschmierstoff
Pappe
Preisabhängigkeit

Vorgelagerte Lieferkette
Von Kunden zugelassene Materiallieferanten und Prüfdienstleiste
(Eigene) Nachhaltigkeitsanforderungen derzeit eher schwierig umzusetzen; Code of Conduct für Geschäftspartner ist auf- und umgesetzt
(intern und Extern), Anforderungen kommuniziert,
wenig Mehrwegverpackung, mehr Kartonverpackungen;
langfristige Geschäftsbeziehungen

Eigener Betrieb
Eingangslogistik Kraftstoffverbrauch des Lieferanten
Kreislauf Mehrwegverpackungen

Eigener Betrieb
Operatives Geschäft / Produktion: Z.B.
Aluminiumverarbeitung
Energieverbräuche
Wasserverbrauch
Abfälle
Arbeitsschutz
Stäube
Langlebigkeit der Produkte (ca. 30 Jahre)
Kreislauffähigkeit
Optimierung der Maschinenauslastung

Eigener Betrieb
Vertrieb / Distribution: Verkehr
Emissionen
Kundenzufriedenheit
Compliance & Integrität
Partnerschaften

05Verantwortung

Wir werden unsere CO2-Fussabdruck deutlich reduzieren – insbesondere bezogen auf die Produktion in unseren eigenen Werken, sowie auf die einzelnen Produkt-Lebenszyklen. Zudem sind wir auch im Rahmen unseres Integrierten Managementsystems (IMS) dazu verpflichtet, Energie- und Umweltschutzziele zu definieren und diese jährlich zu überprüfen und durch externe Auditoren überprüfen zu lassen. Denn neben dem Material- und Energiebedarf bei der Fertigung verbrauchen Maschinen auch im Verlauf ihres Lebenszyklus weitere Ressourcen – bis hin zur Entsorgung. Öle und andere Schmierstoffe beinhalten wiederum Komponenten auf fossiler Basis, hinzu kommt noch die Energie für den Betrieb. Es ist uns deshalb wichtig, die Auswirkungen auf die Umwelt bereits in der Entwicklungs- und Produktionsphase zu reduzieren. Wesentliche Handlungsfelder im Zusammenhang mit unserer Produktion sind die Bereiche Energie, CO2-Emissionen und Abfall.

Vision
Das Nachhaltigkeits-Team für nachhaltige Produktionslösungen – ist unsere Vision für die Zukunft. Diese entsteht aus der Kombination von Mensch, Technologie und Nachhaltigkeit – sie ist es, die uns antreibt, und dem, was wir tun, einen tieferen Sinn gibt. Und uns letztlich im Markt unterscheidet.

Mission
Wir leben Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit bestimmt unsere tägliche Zusammenarbeit. Wir wollen nachhaltige Kundenbeziehungen und engagieren uns deshalb leidenschaftlich für diese. Dabei streben wir die bestmöglichen Ergebnisse an und achten dabei auf unsere Geschichte und den Schutz unseres Planeten. Aktiv an der Zukunft zu arbeiten gehört für uns genauso dazu, wie unsere Unternehmensfamilie zu unterstützen.

Purpose
Wir optimieren die Produktionsprozesse unserer Kunden – Global. Ahead. Sustainable. Weltweit vertreten, technologisch führend und nachhaltig agierend. Unser Tun wird davon geleitet, Bestehendes zu verbessern. Mit Innovationen und technologischen Weiterentwicklungen sorgen wir dafür, dass es bei unseren Kunden besser läuft. Das macht uns erfolgreich. Und das spüren unsere Kunden.

Die Verantwortung für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie liegt auf oberster Ebene bei der Geschäftsleitung Dr. Peter Westerbarkey. Ein internes Nachhaltigkeitsteam, das sich aus dem Betriebsleiter, dem Umweltverantwortlichen für die Energiekennzahlen und der Personalverantwortlichen für die sozialen Themen zusammensetzt, bilden das Team auf operativer Ebene ab. Das Nachhaltigkeitsteam kümmert sich vor allem um strategische Nachhaltigkeitsfragen, überprüft die Zielerreichung und koordiniert die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Operative Aufgaben auf Massnahmenebene werden vom Nachhaltigkeitsteam entsprechend an die zuständigen Führungskräfte und deren Mitarbeitenden delegiert.

06Regeln und Prozesse

Geregelte Prozesse besitzen im Unternehmen einen sehr hohen Stellenwert. Hierzu zählen neben den klassischen Qualitätsmanagementprozessen auch Fertigungsprozesse, sowie Umwelt- und Nachhaltigkeitsprozesse. Als verarbeitendes Unternehmen spielt auch der Arbeitsschutz eine grosse Rolle.

Um nationale und globale Klimaziele zu erreichen, bedarf es Innovationen, die den Umwelt- und Klimaschutz voranbringen. Dabei setzen wir auch auf wissenschaftliche Unterstützung in Zusammenarbeit mit den Hochschule Bielefeld, Lemgo, Magdeburg und Aachen. Dabei werden im Rahmen mehrerer Projektarbeiten die Energieverbräuche beim Betrieb unterschiedlicher Flexmaschinen umfassend untersucht. Ein weiterer Fokus der Arbeiten liegt auf den Lebenszyklen unser Maschinen und wie sich diese von bestimmten Umweltaspekten unterscheiden (beispielsweise mit Blick auf die Herstellung der Rohstoffe, Montage der Maschine, den Betrieb beim Kreditoren und die Entsorgung). Von den Ergebnissen erwarten wir konkrete Anhaltspunkte zur weiteren Verringerung des Energieeinsatzes. Unsere internen Schwerpunkte zielen darauf ab, den Umfang wiederverwerteter Materialien und Verpackung zu erhöhen, sowie den Energiebedarf zu verringern. Konkret werden wir den Energieverbrauch unserer Maschinen messen und optimieren. Dafür entwickeln wir derzeit nachvollziehbare Leistungskennzahlen (Key Performance Indicators – KPIs), anhand derer wir eine Vergleichbarkeit unterschiedlicher Maschinengenerationen sicherstellen können. Dieser Prozess soll für unser gesamtes Maschinenportfolio bis zum Jahresende 2024 abgeschlossen sein. Jede neue Maschinengeneration sowie weitere Neuentwicklungen werden dann diese KPIs übernehmen.

 

07Kontrolle

Der westa gruppe-Geschäftsführung (Global Board) gehören jene Führungskräfte an, die jeweils die Leitung eines relevanten Geschäftsbereichs oder einer Region verantworten. Die Geschäftsführung kann auf die Unterstützung eines Beirats zurückgreifen, der ihr beratend zur Seite steht. Zudem steuert der Lenkungskreis Nachhaltigkeit, bestehend aus der internationalen Geschäftsführung, das Nachhaltigkeits-Management unser Firmengruppe, also die Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf Wirtschaft, Umwelt und Menschen. Ihm kommt auch die Aufgabe der obersten Kontrollinstanz über den Umfang und Fortgang der Nachhaltigkeitsmassnahmen zu.

Unternehmensführung
• Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
• Mitarbeiterbindung
• Proaktive Berücksichtigung der Gesetze

Produktion
• Sicherstellung der Kundenzufriedenheit
• Langjährige Zusammenarbeit
• Einspeisung erneuerbare Energien

Sicherheit (3 Kategorien)
– Produktsicherheit
– Mitarbeitende
– Versorgung

• Produktqualität
• Arbeits- und Gesundheitsschutz
• Arbeitsunfälle
• Weiterbildungsstunden
• Energiekennzahlen, Lieferkette und Materialbeschaffung

08Anreizsysteme

Eine Bezahlung unabhängig vom Geschlecht ist bei uns selbstverständlich. Deshalb erhalten Frauen für gleiche oder vergleichbare Leistungen das gleiche Gehalt wie männliche Kollegen. Grundsätzlich haben alle Beschäftigten ausnahmslos einen Anspruch auf Elternzeit, unabhängig von Befristung oder Teilzeitverträgen. Zugleich sind wir bestrebt, jungen Leuten eine erfolgreiche berufliche Perspektive aufzuzeigen und sie entsprechend auszubilden. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet darüberhinaus die Arbeitssicherheit. Ein Schwerpunkt lag in den vergangenen Jahren darauf, die ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze zu verbessern. So mussten früher an den Montagearbeitsplätzen oftmals in Zwangshaltung schwere Lasten von mehreren Mitarbeitern gehoben werden. Nun ist es an vielen Arbeitsplätzen gelungen, diese Tätigkeit durch geeignete Hebemittel weitgehend zu substituieren. Mitarbeiter mit Zusatzaufgaben im Arbeitsschutz wie zum Beispiel betrieblicheErst-, Brandschutz- und Evakuierungshelfer werden im Rahmen der Vorgaben aus- und weitergebildet. Hinzu kommen individuelle maschinen- und anlagenbezogene Trainings. Zusätzlich hat die westa-gruppe eine Reihe von Angeboten entwickelt, um ein gesundheitsbewusstes Verhalten der Mitarbeitenden zu fördern.

Vergütungs- und Anreizsysteme:
Die Gestaltung von Vergütungssystemen, die auf langfristige Nachhaltigkeit und die Erreichung von ESG-Zielen abzielen, anstatt nur kurzfristige Gewinne zu maximieren.

Risikomanagement:
Die Einführung von effektiven Risikomanagementverfahren, um Umwelt- und soziale Risiken zu identifizieren und zu bewältigen.

Vergütungspolitik
Wir wollen das Bewusstsein für nachhaltige Prozesse und unseren Willen zur Umsetzung der EU Green Deal-Initiative noch stärker im Unternehmenshandeln verankern. Deshalb haben wir einen Bestandteil der jährlichen, variablen Sonderzahlung für die Führungskräfte an Nachhaltigkeitskriterien geknüpft. Dabei orientieren wir uns am ESG-Rating, weil es ein objektives Mass für die Leistung eines Unternehmens in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) darstellt und jährlich von externen Experten erstellt wird. Damit wird der Fortschritt bei der nachhaltigen Entwicklung erstmals in unserer Vergütungspraxis abgebildet.

Aus wettbewerbsrelevanten Gründen können wir keine konkrete Angabe zur Vergütung unserer Mitarbeitenden, der Geschäftsleitung oder der Führungsebene geben.

09Beteiligung von Anspruchsgruppe

Gelebte unternehmerische Verantwortung
Eine Besonderheit unser familienkontrollierten Unternehmensgruppe ist, dass sie in anderen Zeithorizonten denkt als börsennotierte Gesellschaften. Für uns ist der langfristige Erhalt der Firmengruppe in Familienhand und die Übergabe eines gesunden Unternehmens an die nächste Generation wichtiger als die Optimierung kurzfristig ausgerichteter Quartalszahlen. Unser langfristiges Denken spiegelt sich in allen zentralen Bereichen unternehmerischen Handelns wider, sie es in der Strategieentwicklung, der Investitions- und Personalpolitik oder auch der Ausschüttungsstrategie.

Uns ist bewusst, dass wir als global tätiges Firmengruppe eine Verantwortung tragen, um auf allen Ebenen unserer Geschäftstätigkeit nachhaltiges Handeln anzustossen und zu verstetigen. Dazu erhalten wir wichtige Impulse über den Austausch mit den unterschiedlichen Stakeholdern (Anspruchsgruppen). Inden vergangenen Jahren haben wir diesen Kontakt intensiviert, auch und gerade im Hinblick auf unsere Nachhaltigkeits-Strategie. Dabei wollen wir Erfahrungen und Erwartungen einbinden, für die Umsetzung unserer Strategie werben und konkrete Handlungsschritte in Richtung Nachhaltigkeit definieren. Aber auch im Rahmen unserer üblichen Geschäftstätigkeit sind wir mit einer Reihe von Stakeholdern in einem regelmässigen und engen Austausch.In Vorbereitung einer zielgerichteten Stakeholder-Kommunikation wurden die wesentlichen Anspruchsgruppen intern wie extern definiert. Entscheidende Kriterien dafür waren neben der Nähe zu mindestens einem der Unternehmen aus dem Konzernverbund eine aktive Einbindung der einzelnen Anspruchsgruppen. Dazu zählt insbesondere eine (oftmals institutionalisierte) Kommunikation sowie die Möglichkeit der Einflussnahme auf die Aktivitäten im Konzernverbund. Ein Stakeholder ist dementsprechend zumindest Adressat bestimmter Kommunikationsformen, häufig aber auch Impulsgeber in Form von (operativen und strategischen)
Entscheidungen. In einigen Fällen unterliegt der Kontakt (teilweise) Regelungen aus der Rechtsprechung (z.B. bei Gewerkschaften, Betriebsrat), in allen Fällen achten wir aber auf einen offenen und gleichberechtigten Dialog.
Die Auflistung unserer Stakeholder umfasst intern alle Mitarbeitende, insbesondere die Bauftragten als Mitglieder in relevanten Handlungsfeldern bzw. Umwelt-/Energieteams, ASA (Arbeitssicherheits-Ausschuss), die Gesellschafter, die Beiratsmitglieder und den Betriebsrat. Als externe Stakeholder stehen Debitoren, Kreditoren und weitere Geschäftspartner, Journalisten, Interessenvertreter (wie Kapitalgeber/Banken, Behörden/Kommunen, Wirtschaftsprüfer, Zertifizierer, Verbände, Gewerkschaften), sowie Privatpersonen (Nachbarn/Anrainer, ehemalige Mitarbeitende) im Fokus der Wahrnehmung.

10Innovations- und Produktmanagement

Der weitreichende Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft, auch im Hinblick auf mehr Nachhaltigkeit, hat verschiedene Antriebskräfte. Als ein wichtiger Motor gilt die Digitalisierung. Sie ermöglicht es der Industrie, ihre CO2-Emissionen massiv zu reduzieren. Denn in vielen Bereichen können digitale Technologien eine nachhaltige Entwicklung fördern und beschleunigen, zum Beispiel durch datenbasierte Effizienzsteigerungen oder digitale Innovationen. So sind nun beispielsweise auch Kundengespräche aufgrund einer digitalen Infrastruktur per Videokonferenz möglich. Ebenso können wir Meetings und Präsentationen in virtuelle Besprechungsräume verlegen. Der sensiblere Umgang mit Geschäftsreisen reduziert den Mobilitätsaufwand (Auto, Flugzeug, Bahn) für den Vertrieb erheblich und damit auch die Emissionen, die durch Geschäftsreisen entstehen.

Entwicklung mit Weitsicht
Nachhaltigkeit ist keine Frage, die sich erst mit der Herstellung, Nutzung oder gar der Entsorgung von Produkten stellt. Vielmehr ist es von grosser Bedeutung, bereits in der Produktplanung und -entwicklung nachhaltige Aspekte zu berücksichtigen und einzubeziehen. Studien gehen davon aus, dass bis zu 80 Prozent aller produktbezogenen Umweltauswirkungen in der Entwurfsphase eines Produkts festgelegt werden. Daraus folgt wiederum, dass die Gesamtumweltauswirkungen von Produkten deutlich verringert werden können, sofern nachhaltige Aspekte bereits umfänglich bei der Entwicklung berücksichtigt werden. Schon die Entwicklung von neuen Produktkomponenten und -lösungen sollte ethische, soziale und ökologische Aspekte mit einbeziehen. Diesem Anspruch wollen wir uns in den kommenden Jahren Stück für Stück annähern, bis wir ihn vollständig umsetzen. Das reicht von der Auswahl der benötigten Rohstoffe und Materialien, deren Bezugsquellen, Beschaffungs- und Produktionsprozesse bis hin zu Lieferwegen und zu Umweltauswirkungen über den kompletten Produktlebenszyklus hinweg. Damit nehmen wir bereits in dieser Phase Einfluss auf den Energie- und Ressourcenverbrauch, sowie auf soziale Aspekte in der Produktentstehung und -nutzung. Ebenso beziehen wir eine möglichst abfallvermeidende Produktion und Fragen der Entsorgung und Wiederverwertung nach dem Ende der Nutzungsdauer mit ein. Der Fokus auf dem gesamten Produktlebenszyklus ist besonders wichtig, weil es sonst zu einer Verlagerung von Umweltproblemen von einer auf andere Lebenszyklusphasen kommen kann.

Ressourceneffizienz
• Reduzierung Ressourcenverbrauch
• Optimierung von Produktionsprozessen oder die Entwicklung energieeffizienter Produkte
• Durch effizientere Nutzung von Ressourcen kann der ökologische Fussabdruck entlang der Wertschöpfungskette minimiert werden

Kreislaufwirtschaft
• Durch die Entwicklung von Produkten, die langlebig sind, leicht repariert werden können oder aus recycelten Materialien bestehen, kann der Abfall reduziert und die Ressourcenwiederverwendung gefördert werden
• Verringerung des Materialausschusses

Produktinnovation
• Entwicklung von umweltfreundlicheren Produkten
• Verbesserung der Energieeffizienz, die Verringerung schädlicher Emissionen oder die Integration erneuerbarer Energien
• Reduzierung negativer Umweltauswirkungen und Förderung einer nachhaltigen Nutzung von Ressourcen

11Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen

Weltumspannendes Marktverständnis
Als Global Player verstehen wir unsere Märkte und handeln dort gemäss den dort geltenden kulturellen und lokalen Gegebenheiten. Selbstverständlich setzen wir dafür auf eine globale Verfügbarkeit von Ressourcen und interkulturelle Kompetenz als wichtige Bestandteile unseres Handelns. Neben den Kostenvorteilen aufgrund der geringeren Investition werden durch diese Nutzung die vorhandenen Produktionsflächen und -ressourcen besser genutzt und Ressourcen geschont.

Unser Energiebedarf besteht sehr überwiegend aus Strom, Gas und Diesel. Strom benötigen wir vor allem für den Betrieb von Maschinen, Anlagen und IT-Systemen, für die Beleuchtung von Montagehallen und Verwaltungsgebäuden und zur Drucklufterzeugung. Erdgas kommt überwiegend als Energieträger für die Wärmeerzeugung und nur in geringem Umfang als Prozessgas zum Einsatz, zudem braucht das Unternehmen Treibstoffe (Diesel, Strom, Benzin) für die firmeneigene Fahrzeugflotte. Über die Entwicklung des Energieeinsatzes für Mobilität forcieren wir Schritt-für-Schritt den Umstieg auf Elektro-Fahrzeuge. Auch unsere Frachtführer sind in den Umstieg auf die grüne Logistik eingebunden. Ab Mitte 2024 werden wir unser Ziel der CO2-Neutralität verstärkt in den Fokus rücken. Als Grundlage sehen wir die Einführung einer CO2-Software, mit deren Hilfe wir uns einen Überblick über die Emissionen unserer eingekauften Güter und Dienstleistungen verschaffen wollen. Im nächsten Schritt werden wir dann Kennzahlen und Reduktionsziele definieren. Um den Kreditoren hier Anreize zu liefern, werden wir diese auch auf die Lieferantenbewertung übertragen.

12Ressourcenmanagement

Insgesamt gibt der ESRS hier rund 80 Offenlegungsanforderungen vor.

Unser Treibhausgas-Fussabdruck beläuft sich aktuell auf etwa 1,2 Millionen Tonnen CO2. Nur knapp 4 Prozent davon gehen auf die Aktivitäten an unseren Standorten und unseren Energiebezug zurück. Die restlichen 90 Prozent der Treibhausgas-Emisssionen fallen in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette an, sind also extern verursacht. Ein vergleichsweise hoher Emissionseintrag kommt über den Stahl und das Aluminium, welche wir in unseren Endprodukten verbauen. Neben zahlreichen anderen Massnahmen muss künftig deshalb unser besonderes Augenmerk der Beschaffung für unsere Product Center, sowie der Konstruktion unser Produkte gelten. Als Contributor tragen wir unseren Teil zu mehr Nachhaltigkeit innerhalb der Firmengruppe und unser Wertschöpfungsketten bei.

Schon allein mit der Nutzung von Grünem Strom lässt sich das Pariser Klimaabkommen – also die Begrenzung der Erderwärmung auf weniger als zwei Grad – erreichen. Allerdings werden sich dadurch unser Energieströme und Wertschöpfungsketten ändern. Denn Grüner Strom lässt sich schlechter transportieren als fossile Energieträger, das bedeutet: die Erzeugung muss vor Ort entstehen – etwa in komplett Klimaneutralen Industriegebieten.

Mit innovativen Finanzierungsmodellen sind wir sicherlich besonders beim Thema Green Finance und zeigen damit, dass auch die Finanzabteilung einen wichtigen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit leisten kann.
Von unseren Mitarbeitenden getätigte Unternehmensausgaben gehören zu den wichtigsten Datenquellen für ESG-Berichte. Welche Transaktionen Mitarbeitende im Namen des Unternehmens durchführen, sagt viel darüber aus, ob Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz auch wirklich gelebt wird.
Kaufen sie bei nachweislich nachhaltigen Anbietern ein? Treffen sie nachhaltige Kaufentscheidungen? Sind sie in der Lage, sich in externen Schulungen weiterzubilden und ihre Fähigkeiten auszubauen? Reisen sie unnötige Strecken mit dem Flugzeug oder wählen sie energieneutrale Transportmittel?

13Klimarelevante Emissionen

Wir beziehen unseren Strom für alle deutschen Standorte massgeblich aus regenerativen Quellen (Ökostrom). Auch für die übrigen Energieträger haben wir uns ehrgeizige Ziele gesetzt: Unseren Bezug von Gas wollen wir ebenfalls zu einhundert Prozent auf regenerative Erzeugung (Biogas) umstellen. Darüber hinaus wollen wir den Anteil an Eigenstromerzeugung auf 16 Prozent unseres Gesamt-Stromverbrauchs steigern, mindestens jedoch auf 400.000 kWh. Zudem haben wir in neue, stromsparende Kompressoren investiert, über Messungen konsequent nach Leckagen gefahndet und unser Druckluftnetz an wenigen Stellen verkleinert. Zusätzlich dazu haben wir die Umstellung auf LED-Beleuchtung in Firmengebäuden vorangetrieben. Die Beleuchtungsoptimierung wird grossflächig an den deutschen Standorten umgesetzt werden. Die Einsparung wollen wir überwiegend durch die Optimierung unserer bestehenden Heizungen beziehungsweise durch den Einbau neuer und effizienterer Heizsysteme erreichen. Langfristig werden wir eine Treibhausgasbilanz für unsere gesamte Produktion erstellen, schrittweise optimieren und bis Ende 2027 vollständig neutralisieren bzw. kompensieren.
Darüber hinaus werden unsere aktuellen und zukünftigen Bauvorhaben mit grossen Zisternen beziehungsweise Rigolen geplant. Damit wird Regenwasser gespeichert, um Wasserbedarfe abzudecken, für die kein Trinkwasser notwendig ist. Überschüssiges Regenwasser versickert bei diesem Verfahren wieder ins Grundwasser.

Der beste Abfall ist der, der nicht anfällt. Deshalb unternehmen wir besondere Anstrengungen, um Müll zu vermeiden, beispielsweise indem wir unsere Produktionsverfahren optimieren und bestehende Prozesse verbessern. Eine wesentliche Quelle der Abfallerzeugung sind neben der Produktion die Prozesse der Lieferkette. Deswegen beziehen wir auch unsere Partner in die Überlegungen zum sensiblen Umgang mit Verpackungsmaterial mit ein. Zur Verringerung des anfallenden Abfalls an unseren Verwaltungs-, Produktions- und Lagerstandorten haben wir in Abhängigkeit der anfallenden Mengen Ziele definiert.

Treibhausgasemissionen (THG) :
CO2-Emissionen : Diese entstehen vor allem durch den Energieverbrauch des Unternehmens, sei es in der Produktion, bei der Beheizung von Gebäuden oder beim Betrieb von Fahrzeugen. Methan (CH4) und Lachgas (N2O) : Diese Gase können aus verschiedenen Prozessen resultieren, einschliesslich der Nutzung bestimmter Kältemittel oder chemischer Verbindungen in der Produktion.

Luftverschmutzende Emissionen :
Schadstoffemissionen : Dazu gehören Partikel (PM), Stickoxide (NOx), Schwefeldioxid (SO2) und flüchtige organische Verbindungen (VOCs), die aus Verbrennungsprozessen, insbesondere in Heizanlagen und Fahrzeugen, entstehen können.

Wasserverschmutzung :
Abwassereinleitungen : Ein Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes kann Abwässer erzeugen, die schädliche Chemikalien oder Schadstoffe enthalten, die in die Umwelt gelangen können.

Lärmemissionen :
Maschinenlärm : Die Betriebsgeräusche von Maschinen und Anlagen können in der Umgebung des Unternehmens zu Lärmbelästigung führen.

Abfallemissionen :
Feststoffabfälle : Die Herstellung bzw. Verarbeitung von Produkten kann Abfälle in Form von Ausschussmaterialien, Verpackungen und anderen festen Abfällen erzeugen.

Bodenerosion und -verunreinigung :
Bodenerosion : Bauprojekte oder Änderungen in der Landnutzung im Zusammenhang mit dem Unternehmen können zu Bodenerosion führen, wenn der Boden nicht ausreichend geschützt ist.

Sonstige Emissionen :
Chemikalien : Die Verwendung bestimmter Chemikalien in der Produktion kann Emissionen in Form von Gasen oder Rückständen verursachen.

14Arbeitnehmerrechte

Wie erfolgreich ein Unternehmen ist, entscheiden vor allem seine Mitarbeiter. Sind diese qualifiziert, motiviert und zufrieden, wirkt sich das positiv auf die Leistungsfähigkeit unseres Unternehmens aus. Ziel der westa-gruppe ist es daher, den Konzern als attraktiven Arbeitgeber zu etablieren, eine interne Performance-Kultur zu schaffen und unser sozialen Verantwortung gegenüber den Beschäftigten gerecht zu werden. Daher gehört aus unserer Sicht zu einer nachhaltigen Unternehmensführung, allen Mitarbeitenden die gleichen Chancen zu eröffnen, sie angemessen zu entlohnen, sie vor Diskriminierung und Ausbeutung zu schützen, ihnen sichere Arbeitsplätze zu bieten und ihre Gesundheit zu fördern. Auf diese Weise schaffen wir ein Unternehmensklima, das von gegenseitigem Respekt geprägt ist und zugleich unterstützend und motivierend wirkt. Ein Unternehmen ist immer mehr als nur Produktionsstätte oder Ort der täglichen Arbeit. Es ist ein soziales Gefüge mit langfristiger Perspektive, das auf ein gelungenes Miteinander aller dort involvierten Menschen angewiesen ist. Wir sind kontinuierlich auf der Suche nach qualifizierten Fachkräften sowie Nachwuchs und schaffen ein Arbeitsumfeld, das einen langfristigen Verbleib in der Firmengruppe fördert.

Unsere  Führungskräfte sind dafür verantwortlich, dass der Inhalt unseres Verhaltenskodexes allen Mitarbeitenden verständlich ist. Der Verhaltenskodex bildet die Grundlage für alle weiteren internen Regelungen, die den Verhaltenskodex konkretisieren und daher ergänzend zu beachten sind. Verstösse gegen diesen Verhaltenskodex können disziplinarische Massnahmen, sowie zivil- oder strafrechtliche Schritte zur Folge haben.

Alle Unternehmen der Gruppe halten sich an die nationalen und internationalen Standards zu Arbeitsbedingungen und achten die Rechte ihrer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Informationen.

Unser Ziel ist es unsere Mitarbeitenden zu fördern und das Know-How aufrechtzuerhalten. Dabei beziehen wir unsere Mitarbeitenden in Entscheidungsprozesse mit ein und legen das Nachhaltigkeitsmanagement auch mit in deren Verantwortung.

Die Mitarbeitenden verdienen ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld. Wir legen deshalb grössten Wert auf die Befolgung von Gesundheits- und Arbeitsschutzrichtlinien. Das Unternehmen ist bestrebt, das körperliche und psychische Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern.

 

15Chancengleichheit

Unser Betriebsklima, das von Fairness geprägt ist, fördert die Motivation und Effizienz. Die Beziehungen zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden auf allen Ebenen und in allen Unternehmensbereichen werden von Fairness, gegenseitigem Respekt, Offenheit und dem gemeinsamen Verständnis vertrauensvoller Zusammenarbeit geleitet.

Jegliche Formen von Diskriminierung haben keinen Platz in unserer Unternehmenskultur.

Wir benachteiligen oder bevorzugen niemanden aufgrund von Geschlecht, Rasse, Religion, Alter, Behinderung, sexueller Neigung, Herkunft oder sonstiger gesetzlich geschützter Merkmale und dulden diesbezüglich keinerlei Diskriminierung. Der Massstab für die Beurteilung von Beschäftigten ist ausschliesslich ihre fachlichen Fähigkeiten, ihre Leistung und ihr ethisches Verhalten. Alle Mitarbeitenden sind nachdrücklich aufgefordert, zu einer Atmosphäre respektvollen Miteinanders aktiv beizutragen, in derjegliche Art von persönlicher Belästigung untersagt ist. Hierzu gehören insbesondere Arbeitsplatzschikanen, unerwünschte sexuelle Annäherungen, unerwünschter Körperkontakt, unsittliche Angebote, Erniedrigungen jeglicher Art sowie beleidigende, anstössige oder herabsetzende Witze, Bemerkungen und Handlungen. Gewalt in jeglicher Form, Tätlichkeiten am Arbeitsplatz einschliesslich Bedrohungen und Einschüchterungen sowie Mobbing sind in der westa gruppe verboten. Verstösse – insbesondere gegen diese Grundsätze – ziehen entsprechende Massnahmen und Sanktionen nach sich.

16Qualifizierung

Viele Ideen für ein Ziel
In den Prozess einer nachhaltigen Entwicklung sind im Konzernverbund auch unsere Mitarbeitenden einbezogen. Dafür schärfen wir in vielerlei Hinsicht den Blick auf mögliche Verbesserungen, beispielsweise durch Selbstverpflichtungen zur CO2-Neutralität oder mit einer Bewertung durch externe Gutachter wie dem ESG-Rating. Ein wichtiges, weil niedrigschwelliges Mittel dieses Verbesserungsprozesses ist unser Ideenmanagement, in dessen Rahmen jeder Angestellte eigene Vorschläge einreichen und auf ungenutzte Potenziale verweisen kann.

Menschenrechte:
Die Einhaltung der Menschenrechte ist von entscheidender Bedeutung, und Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre Aktivitäten nicht zu Menschenrechtsverletzungen führen.

Ausbildung und Schulung:
Unternehmen können in die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren, um deren Fähigkeiten und Karrierechancen zu verbessern.

Gesundheits- und Sozialleistungen:
Die Bereitstellung von Gesundheitsversorgung, Krankenversicherung und anderen Sozialleistungen.

Arbeitsbedingungen:
Dies umfasst die Schaffung sicherer und gesunder Arbeitsumgebungen, faire Löhne, gerechte Arbeitszeiten und die Einhaltung der Arbeitsrechte der Mitarbeiter.

Vielfalt und Inklusion:
Unternehmen sollten bestrebt sein, vielfältige und inklusive Arbeitsplätze zu schaffen, die Menschen unterschiedlicher Geschlechter, ethnischer Herkunft, sexueller Orientierung und Fähigkeiten willkommen heißen.

Arbeitsplatzsicherheit:
Dies beinhaltet Maßnahmen zur Unfallverhütung und zur Gewährleistung der physischen und psychischen Gesundheit der Mitarbeiter.

Soziales Engagement:
Unternehmen können sich in sozialen Initiativen und Wohltätigkeitsprojekten engagieren, um ihre Gemeinschaften zu unterstützen und Gutes zu tun..

17Menschenrechte

Bei uns arbeiten Menschen aus vielen verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturkreisen zusammen. Eine Umgebung und Atmosphäre frei von Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Alter, Religion, sexueller Identität, Herkunft oder Behinderung ist die Voraussetzung für unsere ertragreiche Geschäftstätigkeit. Daher achten wir darauf, dass alle Mitarbeitenden die gleichen Chancen haben und diskriminierungsfrei miteinander umgehen. Unser Personalmanagement ist dafür in besonderer Weise sensibilisiert und unterstützt eine vielfältige Belegschaft ebenso wie eine möglichst konfliktfreie Zusammenarbeit aller Beschäftigten.

Die westa gruppe ist ein Familienunternehmen in bereits 4. Generation. Wir sind ein Metallverarbeiter und wir sind Mittelstand. Management bedeutet für uns „Führen mit Herz und Verstand“. Wir stehen für eine nachhaltige Unternehmenspolitik und stehen für den „One Family“-Spirit. Der Konzern wird geführt durch das Global Board. Wir achten die Umwelt und geben ökologischen, sozialen und ökonomischen Themen die Bedeutung, die sie in unserer Zeit brauchen. Bis 2029 werden wir CO2-Neutralität erreichen und damit in der Branche eine Benchmark setzen, die wir selbst auch leben! Dafür sind wir Mitglied im UN Global Compact (UNGC) und unterstützen damit freiwillig wichtige Entwicklungen auf dem globalen Weltmarkt. Im Fokus liegen dabei die Wahrung der Menschen- und Arbeitnehmerrechte, Korruptionsbekämpfung, sowie Umweltschutz.

 

18Gemeinwesen

Unser Ziel ist es, in jedem Bereich unseres Unternehmens sozial, umweltfreundlich und wirtschaftlich zu agieren. So – davon sind wir überzeugt – werden wir den langfristigen Interessen des Unternehmens und unserer Anteilseigner am besten gerecht. Und nicht zuletzt können wir damit zur Lösung von Herausforderungen beitragen, die sich auf unsere Kunden ebenso wie auf unser Gemeinwesen auswirken.

All change starts from the top. Und das beginnt im Miteinander.

Leitlinien unseres Handelns sind dabei fünf Kernwerte, die wir für unser Miteinander – und für die Entwicklung des Konzerns definiert haben. Neben „Integrität“, „Fortschritt“, „Kundenfokus“, „Nachhaltigkeit“ ist auch „Teamgeist“ einer der Kernwerte, der uns als Firmengruppe ausmacht – und dem sich eben auch die Führungsebene verpflichtet fühlt.

Unser Verständnis von Nachhaltigkeit umfasst bereits seit Langem drei Säulen: Ökologie, Ökonomie und Soziales. Inzwischen hat sich ein anderer Dreiklang durchgesetzt: ESG.

Vor allem hierzulande vertreten wir die Auffassung, dass nachhaltiges Wirtschaften und die Orientierung an ESG kein Hemmnis ist, sogar sogar ein Wettbewerbsvorteil. Das macht sich u.a. an diesen Gemeinwohl Hauptaspekten fest:

1. Wirtschaftlichkeit
Nachhaltigkeit bietet Wettbewerbsvorteile durch Wirtschaftlichkeit. Debitoren legen zunehmend Wert auf nachhaltige Produkte aufgrund gesetzlicher Vorgaben und dem Druck, klimaneutrale Lieferketten zu gestalten. Energieeffiziente Produkte ermöglichen eine bessere CO2-Bilanz und reduzieren den Energieverbrauch, was für Debitoren doppelt attraktiv ist. Unsere Firmengruppe, die innovative und energiesparende Lösungen anbietet, hat einen klaren Vorteil am Markt, da die Nachfrage nach ökologischen Produkten steigt.

2. Resilienz
Unsere zunehmend eigene Energieerzeugung schafft Unabhängigkeit und bietet unserem Konzern (auch ökonomisch) vielfältige Vorteile: Kostenersparnis, Versorgungssicherheit in Krisenzeiten wie Energieknappheit, Resilienz gegen Preisschwankungen, Refinanzierungsmöglichkeiten durch Energieverkauf, verbesserte CO2-Bilanz und geringere Kompensationszahlungen.

3. Netzwerke
Wie bereits erwähnt, erhalten nachhaltige Unternehmen Zugang zu Netzwerken. Teil eines nachhaltigen Firmennetzwerkes zu sein, ermöglicht uns Zugang zu exklusiven Kontakten und politischen Entscheidungsträgern. Unser regelmässiger Austausch über ökologische Lösungen fördert den Wissenstransfer. Zudem eröffnet die Vernetzung direkte Kontakte zu potenziellen Debitoren mit Interesse an Nachhaltigkeit. Klimaschutz schafft für uns somit nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch wertvolle Zugänge.

4. Arbeitsgebermarke
ESG bietet unserem Konzern einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil im Bereich des Employer Branding. Unser nachhaltiges Profil macht uns besonders für junge Menschen sehr attraktiv. Das bezieht sich nicht nur auf den Klimaschutz, sondern auch auch auf die anderen Inhalte von ESG. Unser soziales Engagement und die zukunftsfähige Unternehmensführung verleihen einen klaren Arbeitsmarktvorteil. Somit geht für uns der Klimaschutz über die ökologischen Aspekte hinaus und wird zu einem wichtigen Erfolgsfaktor.

5. Beständigkeit und Verlässlichkeit
Governance, auf die man sich verlassen kann, gibt Sicherheit in alle Richtungen. Kreditoren und Debitoren arbeiten lieber mit einem Partner zusammen, bei dem sie wissen, dass dieser ein zuverlässiger und langfristiger Fixpunkt ist. Unser Konzern signalisiert damit, dass wir Verantwortung übernehmen – sei es nach innen, in Form von besonderen Sozialleistungen für unsere Mitarbeitenden, oder nach aussen, in Form von einem Mehrwert für die Gesellschaft. Als Familienunternehmen in vierter Generation sind wir besonders gut darin, langfristig sichere Arbeitsplätze und ein stabiles Umfeld zu schaffen.

19Politische Einflussnahme

➢ Ethik und Integrität:
Die Einrichtung und Umsetzung ethischer Verhaltensrichtlinien und Integritätsstandards für Mitarbeitende und Führungskräfte ist ein wichtiger Aspekt der Unternehmensführung.

➢ Stakeholder-Engagement:
Die Einbeziehung und Berücksichtigung der Interessen und Interessen verschiedener Stakeholder, einschließlich Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Gemeinschaften, in Entscheidungsprozessen.

➢ Umwelt- und Sozialberichterstattung:
Die Offenlegung von umwelt- und sozialbezogenen Informationen, um Investoren und anderen Interessengruppen Einblicke in die Leistung und das Engagement des Unternehmens im ESGBereich zu geben.

➢ Compliance und Rechtskonformität:
Die Einhaltung aller relevanten Gesetze, Vorschriften und Standards, die sich auf Umwelt, Soziales und Governance beziehen.

20Gesetzes- und Richtlinien konformes Verhalten

Wir haben uns entschieden: Chancengleichheit, Vielfalt und Gesundheitsschutz sind für uns gesetzt. Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und regulativer Vorgaben ist für die westa-gruppe selbstverständlich. Für die Nichteinhaltung von Rechtsvorschriften im Umweltbereich, sowie im sozialen und wirtschaftlichen Bereich waren gegen unsere Firmengruppe im Berichtszeitraum weder Rechtsverfahren anhängig, noch wurden wesentliche Bussgelder verhängt.

Die Mitarbeitenden beachten konsequent und verantwortungsbewusst die jeweils für sie geltenden nationalen und internationalen Gesetze und Vorschriften, sowie die internen Richtlinien und Regeln einschliesslich des Verhaltenskodexes. Bei Unklarheiten über den Anwendungsbereich oder die Bedeutung bestimmter Regelungen sind der jeweilige Vorgesetzte oder gegebenenfalls ein externer Rechtsberater zu befragen. Generell werden alle Complianceangelegenheiten durch die Personalabteilung, den Betriebsleiter und im weiteren Schritt mit dem Geschäftsführer bearbeitet.
Kein Mitarbeiter darf persönliche Vorteile – insbesondere Einladungen, Geschenke und sonstige Zuwendungen – fordern, sich versprechen lassen oder annehmen, die nach objektiver Beurteilung dazu geeignet sind, eine unlautere Beeinflussung seines geschäftlichen Verhaltens zu bewirken. Gleiches gilt für das Anbieten, Versprechen oder Gewähren von persönlichen Vorteilen – insbesondere Einladungen, Geschenke und sonstige Zuwendungen – an Dritte, insbesondere an Geschäftspartner und Kunden, die nach objektiver Beurteilung dazu geeignet sind, eine unlautere Beeinflussung deren geschäftlichen Verhaltens zu bewirken. Bereits der Anschein einer solchen unlauteren, passiven oder aktiven, Beeinflussung ist zu vermeiden. Dies gilt in besonderem Masse im Umgang mit Amtsträgern oder öffentlichen Angestellten.
Verstösse – insbesondere gegen diese Grundsätze – ziehen entsprechende Massnahmen und Sanktionen nach sich.
Datenschutz bezeichnet den Schutz des Einzelnen vor dem Missbrauch personenbezogener Daten. Die Grundlage hierfür ist das Recht des Einzelnen auf informationelle Selbstbestimmung, das sich darin ausdrückt, dass jeder Mensch grundsätzlich selbst entscheiden kann, wem wann welche seiner persönlichen Daten zugänglich sein sollen. Die Mitarbeiter haben in Bezug auf personenbezogene Daten die einschlägigen Gesetze und betrieblichen Vorschriften zu befolgen. Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten darf nur auf Basis einer legitimierenden Grundlage in Übereinstimmung mit den anwendbaren Gesetzen erfolgen. Festgestellte Verletzungen von Datenschutzvorschriften sind unverzüglich dem jeweiligen Vorgesetzten oder Datenschutzbeauftragten mitzuteilen.

21Taxonomie Konformitätsprüfung

Als Familienunternehmen legen wir von jeher grossen Wert auf finanzielle Unabhängigkeit und eine langfristige Steigerung des Unternehmenswerts durch nachhaltiges Wirtschaften. Ebenso haben wir bei den wesentlichen Finanzkennzahlen den Anspruch, besser abzuschneiden als der Branchendurchschnitt. Erfolg und Stabilität bilden den Orientierungsrahmen unserer wirtschaftlichen Entwicklung und stehen in enger Wechselwirkung mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie: Unsere wirtschaftliche Leistung stärkt unsere Bemühungen um eine nachhaltige Transformation. Finanzielle Stabilität und Rentabilität sichern unser nachhaltiges Wachstum im Sinne einer auf Dauer angelegten positiven Entwicklung in wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Hinsicht.

Unser auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Wirtschaften erfordert gleichzeitig den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus auf die relevanten Bereiche unserer Gesellschaft. Im Konzernverbund sind wir uns bewusst, dass unsere Art des Wirtschaftens und unser eigenes Wachstum auf einem stabilen sozioökonomischen System basieren. Daher bekennen wir uns klar dazu, gesellschaftliche Initiativen zu unterstützen und zu stärken. Wir sind davon überzeugt, dass die Stärkung des Gemeinwohls einen bedeutenden Beitrag zur Sicherung einer vielfältigen, differenzierten und lebendigen Gesellschaft leistet. Diese ist von grosser Bedeutung für funktionierende wirtschaftliche Strukturen und unseren langfristigen Erfolg. Daher ist es für uns selbstverständlich, etwas zurückzugeben und aktiv Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft zu übernehmen.

 

Legende Offenlegungsstufen unser ESG(E)-KPIs:
Scope 1 = Eingangsstufe (Entry Level)
Scope 2 = Mittlere Stufe (Midlevel)
Scope 3 = Höchste Stufe (High Level)

daher 21 Kriterienbereiche (Themenfelder DNK = Deutscher Nachhaltigkeits Kodex)
pro Kriterium Beschreibung & Checkliste, ggf Begriffserklärung und GRI- und EFFAS / DVF Indikatoren.

Referenzjahr 2023: Wir möchten Ihr Interesse am Thema wiederbeleben bzw. wecken. Wir werden anhand ausgewählter Inhalte zeigen, dass ein kompliziertes Thema zwar differenziert gesehen werden muss, aber dennoch verständlich bleiben kann und oft hochspannend ist! Nicht das Kohlendioxid stellt das Problem dar, sondern unser Umgang damit. Dass das Gas unsichtbar und geruchslos ist, ist dabei nicht gerade von Vorteil. Stellen wir uns nur einmal vor, wie eine Welt aussehen würde, in der unsere CO2-Emissionen aus giftgrünem, stinkendem Qualm bestünde: Wie schnell würden wir weltweite Lösungen finden …. Ungelöst jedoch wird dieses Problem alle anderen Probleme unlösbar machen.

E
Umwelt

= qualitativ, beschreibbar =

+ Umwelt bezogene Audits
+ Energie Management

= quantitativ, messbar =

+ Forschungs Aufwand Schadstoff arme Produktion
+ CO2 Emissionen

+ Anteil Bio Produkte an Umsatz
+ Anteil recyceltem Abfall am Gesamtabfall

S
Soziales

= qualitativ, beschreibbar =

+ Massnahmen Achtung Arbeitnehmer Rechte
+ Gesundheits Management Belegschaft

= qualitativ, beschreibbar =

+ Fort- und Weiterbildungs Aufwand
+ Spenden gemeinnützig

+ Zufriedenheits Index Belegschaft
+ Anteil Kreditoren in Lieferketten mit Auditierung

G
Führung

= qualitativ, beschreibbar =

+ Normative Rahmenziele (Vision, Werte, Ziele)
+ Massnahmen Korruptions Bekämpfung

= qualitativ, beschreibbar =

+ Zahlungen an politische Parteien
+ Prozess Rückstellungen

+ Anteil Frauen in Führung
+ Anteil vom Markt genommener Produkte

E
Ökonomie

= qualitativ, beschreibbar =

+ Strategische Ansätze
+ Risiken / Chancen Klimawandel auf Geschäfts Tätigkeit

= qualitativ, beschreibbar =

+ Umsatzerlöse & Kosten
+ Verteilung langfristiger Investitionen in nachhaltige Geschäfts Modelle

+ Umsatzanteil der Regionen mit schlechtem Korruptions Index