Zum Schutz unseres Planeten, um ihn für die nächsten Generationen zu erhalten: Wir werden in unser gesamten Lieferkette eine Umweltbelastung von Null anstreben und unseren Beitrag zur Entwicklung einer nachhaltigen Gesellschaft leisten.
Natur kennt kein gut oder böse, aber Natur ist gut für uns Menschen
Wir haben uns Häuser gebaut, Schiffe und Flugzeuge, aber wir können weder Erdbeben noch Stürme stoppen. Wir können Jahrmillionen alte fossile Energieträger zutage fördern und verbrennen, aber keine solche Lagerstätten im gleichen Ausmass neu aufbauen. Wir können Atomkerne spalten, aber Radioaktivität nicht vernichten. Wir stauen und begradigen Flüsse, bauen Kanäle und bringen Wolken zum Abregnen – aber wir machen kein Wasser. Wir erschaffen genmanipulierte Organismen, können aber keinesfalls das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten verhindern. Wir können Mutationen auslösen, aber keine verhindern. Wir können uns gegen viele Krankheiten impfen, aber haben das Auftreten neuer Krankheitserreger nicht in der Hand.
Mit dem Begriff Trans-Form lässt sich trefflich spielen, fast wie mit den Transformers, den wandelbaren Spielzeug-Action-Figuren. Sie haben es in Videospiele und Spielfilme geschafft. Die Transformation immerhin in einige Dokumentationen und Dystopien. Obwohl die Notwendigkeit zum gesellschaftlichen Wandel inzwischen fast zum Allgemeinwissen gehört, schaffen wir es nicht, Produktion und Konsum in Europa so zu verändern, dass sich Emissionen, Rohstoffnutzung und Naturverbrauch verringern. Und das, obwohl sich weltweit Effizienz, Innovationszahlen und Produktivität laufend erhöhen. Es gibt kluge Ansätze und Beispiele: für das ökologische Design von Produkten, für ressourceneffiziente Produkte, die sowohl in der Produktion als auch bei der Nutzung weniger Material und Energie verbrauchen. Und es gibt die transformativen und transformationalen Produkte, deren Eigenschaften einen Wandel zu mehr Nachhaltigkeit bewirken sollen. Doch die Rebound-Effekte, die Kompensation der Effizienzgewinne durch Mehrverbrauch, sind offensichtlich.
Zugpferd Industrie!
Lean, Nachhaltigkeit und Controlling – das scheint nicht zusammenzupassen. Während Lean und Nachhaltigkeit das Idealbild der verschwendungsfreien und flussorientierten Produktion anstrebt, sucht die klassische Kostendenke stets den wirtschaftlichen Vorteil. Und je kurzfristiger dieser zu erreichen ist, desto besser ist es. Das hört sich zunächst vernünftig an, führt aber nicht zur Vision, sondern in die Beliebigkeit und ist früh beendet. Es ist paradox: die Unternehmen , die den Wegweisern der klassischen Kostenrechnung folgen, sind weniger erfolgreich, als diejenigen, die diese Wegweiser durch Lean- und Nachhaltigkeits-Impulse erweitern. Für eine neue Sicht auf die Wirtschaft und ihre Neubewertung. Worin liegt unsere Einzigartigkeit als Mensch? Empathie und Gemeinschaft sind – nicht nur in unserem Konzern – enorm bedeutungsvoll. Das geht weit über die Leitung im Konzern hinaus. Das ist eine grosse gesellschaftliche Herausforderung, die wir gemeinsam angehen müssen. Erstrecken könnte sich die Agenda neben der Klimatransformation auf zentrale Punkte wie bezahlbares Wohnen, Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung, Entbürokratisierung, Modernisierung der Infrastruktur, Ausbau des Bildungssektors, Antworten auf den Fachkräftemangel, die Situation in der Pflege und eine demokratie-feste Altersversorgung.
Offene Kommunikation am Leitbild Wer statt des Flugzeugs den Zug oder einen Fernbus auf seiner Dienstreise nutzt, reduziert den Treibhauseffekt seiner Reise um 85 Prozent. Gerade unser Konzern ist natürlich auch eine Firmengruppe mit Geschäftseinheiten, die sehr viele positive Erfahrungen bieten, mit herausragende Mitarbeitenden, viel Kompetenz, grossartige Marken und Produkte. Was uns Kraft gibt, ist die Chance über unseren ESG Report Dinge zu gestalten, Europa positiv zu beeinflussen, lebenswerter für alle zu machen. Wir können mit diesem Fokus noch so wahnsinnig viel verbessern in der Welt.
Und im Mittelpunkt steht unsere einfache, aber wirkungsvolle Wahrheit: Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Ziel, sondern der Weg in die Zukunft. Indem wir unsere internen Bemühungen mit den globalen Erwartungen in Einklang bringen, festigen wir als Firmengruppe nicht nur unsere Position auf dem Markt, sondern leisten auch unseren wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigeren und gerechteren Welt.
Daher setzen wir uns diese neuen Leadership Ziele im Unternehmensverbund:
+ Diversität in unseren Teams erhöht die Stabilität.
+ Wir streben die Reduktion unseres Ressourcenverbrauchs an. Die Produkte, die wir entwerfen, sollen sich nicht nur daran orientieren, was gut ist für Menschen, sondern auch für die Natur.
+ Wir betrachten Kooperation als Schlüssel zum Erfolg.
+ Wir verstehen die gesamte Welt als einen lebendigen Organismus, der miteinander zusammenhängt.
+ Wir messen Wohlstand nicht nur am Monetären, sondern auch in Gesundheit, Wohlbefinden, Freizeit und dem Zustand der Natur.
Unsere Dienstreisen Relevanz – im Wesentlichen geht es um Effekte beim Fliegen in grosser Höhe, also Langstrecken-spezifische Effekte, sowie um Effekte von Russ, die vor allem Schifffahrtsbedingt sind. Wenn Fahrzeuge in diesen beiden Sektoren irgendwann mit Treibstoffen aus erneuerbaren Quellen betrieben werden, wird dieser Überschuss deutlich gemindert. Darüber hinaus können Differenzen im Albedo-Effekt, der Reflexionsstrahlung von Oberflächen, einen gewissen Unterschied ausmachen.
Relation Treibhausgasneutralität versus CO2-Neutralität
Die Liste umfasst inzwischen sieben Arten von Gasen. Das ist eine Fokussierung in pragmatischer Absicht. Selbstverständlich gilt: In einer exakt naturwissenschaftlichen Beschreibung ist der menschengemachte Klimawandel nicht durch diese sieben Gase alleine bedingt. Pragmatisch aber ist es legitim, die anderen Gase wegzulassen. Klar ist, dass der menschengemachte Klimawandel mit der Industriellen Revolution vor etwa 300 Jahren in die Welt gekommen ist. Vorher waren die Gesellschaften allein auf unmittelbar vorhandene Umgebungsenergieflüsse angewiesen. Stattdessen griffen die Menschen auf Kohlenstoffdepots zu, die über Jahrmillionen durch Ausschleusung aus dem natürlichen Kohlenstoff-Kreislauf gebildet worden waren. Schliesslich heissen die „fossilen“ Energieträger so, weil sie unter der Erde lagern. Ansonsten haben wir es bei diesen THG-Emissionen mit Effekten aus Produktionsprozessen zu tun, die in Stoffwechselprozesse der Natur eingreifen, die sie für menschliche Zwecke manipulieren.
Dabei gilt prinzipiell für unseren Bilanzumfang:
Klimaneutralität > Treibhausgasneutralität > CO2-Neutralität
Wer keine Treibhausgase ausstösst, der ist klimaneutral. Gemeinsam erreichen wir so das globale Klimaziel und können einen grossen Teil unserer Lebensgrundlagen erhalten – anders als bei den mindestens drei Grad, auf die wir momentan zusteuern. Klimaneutralität klingt ausserdem verständlicher als das abstrakt wirkende Temperaturziel. Der massive Ausbau der erneuerbaren Energien ist dafür essenziell – nicht nur für grünen Wasserstoff in der Grundstoffindustrie, sondern auch für eine grössere Energiesouveränität von Europa. Hierzu kommen in der westa gruppe eine konsequente Kreislaufführung, Remanufacturing und Circular Design, um Bedarf und Verbrauch zu senken.
Ressourcenschutz ist der beste Klimaschutz
Survival of the fittest! Konkurrenz belebt das Geschäft! Die deutsche Wirtschaft muss wettbewerbsfähig bleiben! Bekannte Aussagen, die jedoch verdrängen, dass nicht Konkurrenz sondern Kooperation der evolutionäre Motor komplexer sozialer Gemeinschaften wie der menschlichen war. Nur die Kooperation befähigt Menschen, Ackerbau, Städte, Märkte und Kulturen aufzubauen und zu betreiben – und selbstverständlich auch zu zerstören. Denn Zusammenarbeit bedeutet nicht gleichzeitig Solidarität und Empathie zwischen allen Gruppen oder Menschen. Sie richten ihre Kooperationen an nutzenbringenden Zielen aus: sei es für den Aufbau eines Unternehmens, innerhalb von Organisationen oder für funktionierende Beziehungen. Angesichts der dramatischen Folgen des Klimawandels und des wachsenden Ressourcenverbrauchs sind viel weitergehende institutionelle Kooperationen nötig – nicht nur bei Klimaverhandlungen und Politgipfeln. Kooperationen zum Zweck des Wandels, zum schonenden Umgang mit Ressourcen, für suffiziente Lebensstile, für die Etablierung der Nachhaltigkeit sollten unsere Agenda bestimmen. Und was macht man, um zu solchen Gemeinschaftszielen zu gelangen …. ?
Unter Green-Tech werden Technologien für folgende Leitmärkte zusammengefasst:
+ Umweltfreundliche Erzeugung, Speicherung und Verteilung von Energie
+ Energieeffizienz
+ Rohstoff- und Materialeffizienz
+ Nachhaltige Mobilität
+ Kreislaufwirtschaft
+ Nachhaltige Wasserwirtschaft und
+ Nachhaltige Agrar- und Forstwirtschaft
Die Ziele für 2030 sind gesteckt: Die EU will bis dahin jährlich 55 Prozent weniger CO2 ausstoßen als 1990, Deutschland sogar um 65 Prozent reduzieren und bis 2045 klimaneutral wirtschaften. Um diese Ziele zu erreichen, muss die Industrie ihre energieintensiven Grundstoffe – wie Stahl, Zement, Kunststoffe, Papier, Glas, Metalle – klimafreundlich produzieren.
Zudem lohnen sich Investitionen in innovative Technologien für Unternehmen auch dann, wenn viele Debitoren ihre klimafreundlich produzierten Waren nachfragen. Dazu begleitend wird die Einführung des Grenzausgleichs namens CBAM für in importierten Produkten enthaltenen CO2-Emissionen zur Sicherstellung fairer internationaler Wettbewerbsbedingungen genutzt.
Vor allem der grosse Bedarf an grüner Energie in der Industrie, der zum Beispiel den Bau von Windrädern, Stromtrassen und Wasserstoff- und Kohlenstoffpipelines in Industriegebieten erfordert, ist Teil des Fit-for-55-Pakets der EU-Kommission – auch Green Deal genannt.
Bei dem Begriff „Compliance“ handelt es sich um eine scheinbare Selbstverständlichkeit. Niemand bestreitet, dass es zu den Nebenzielen des Unternehmens gehört, regelkonform, also „compliant“ zu handeln. Aber inwieweit ist das auch zum Common Sense in der Unternehmenskultur geworden und woran macht sich das konkret fest? Wie gut kennen die Beschäftigten die qualitativen Unternehmensziele? Wird in diesen Zielen der Anspruch regelkonformen Verhaltens als Nebenbedingung formuliert? Spiegelt sich das darin wider, wie das Handeln des Top Managements und des mittleren Managements von den Beschäftigten im Unternehmensalltag erlebt wird?
Die Lastenteilungsverordnung ESR stellt sicher, dass alle Mitgliedsstaaten einen fairen und gerechten Beitrag zu den Klimaschutzmassnahmen der EU leisten. Unternehmen, die zur Berichterstattung verpflichtet sind, müssen künftig ihre Nachhaltigkeitsinformationen für das aktuelle Geschäftsjahr verbindlich im Lagebericht aufführen. Des Weiteren wird eine externe inhaltliche Prüfung des Nachhaltigkeitsberichts mit „limited assurance“ (begrenzter Prüfungssicherheit) zur Pflicht.
Grüner Wasserstoff
Als Energiespeicher hat Ammoniak klare Vorteile für die Lagerung und den Transport: Anders als Wasserstoff verflüssigt es nicht bei -235°C, sondern schon bei -33°C. Dabei enthält ein Kubikmeter Ammoniak etwa 50 % mehr Energie als das entsprechende Volumen von Wasserstoff. Dadurch ist der erneuerbare Energieträger einfacher zu handhaben, wesentlich kompakter und die Infrastruktur und die Verfahren für Lagerung und Transport sind bereits gut etabliert. Zugleich ermöglicht es das Herausfiltern von CO2 aus der Umgebungsluft (Direct Air Capture) oder das Abscheiden, Nutzen und Lagern von Kohlendioxid (Carbon Capture, Usage and Storage) am Emissionsort. Zu erwähnen ist auch der Einsatz von Rohstoffen mit einem steigenden Anteil an Rezyklat oder nachwachsenden Rohstoffen.
Verkehr: Zu viele Fahrzeuge mit Benzin und Diesel. Immerhin: in Kleinstkraftwerken können Alternativen zu seltenen Erden erzeugt und massiv Energie (Fahrstrom, Wasserstoff) schon heute regional erzeugt werden.
Weiterbildung und Kompetenz: Unser Managementsystem für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit wird auf Grundlage der Norm ISO 45001 geführt und gewährt uns ständigen Kompetenz-Zuwachs.
Bei der Herstellung unserer Produkte entsteht Abfall. Die unterschiedlichen Arten – darunter Kunststoff, Papier und Kartonagen, Metall, Glas, Elektroschrott, sowie Hausmüll – werden an jedem Standort sorgfältig sortiert, damit sie bestmöglich verwertet werden können. Darüber hinaus ist es unser übergeordnetes Ziel, unsere Entsorgungsprozesse kontinuierlich zu verbessern und Lösungen zu finden, die Abfälle gar nicht erst entstehen lassen.
Viele Unternehmen beschäftigen sich aktuell mit dem Aufstellen einer ganzheitlichen Klimaschutzstrategie mit wissenschaftlich fundierten und realistischen Zielen für den Reportingstandards der CSRD (Corporate Social Reporting Directive).
Science based Targets (SBTS) sind derzeit der Goldstandard, wenn es um die Reduktion von Emissionen von Unternehmen geht. Die Organisation hinter diesen Standards, die Science based Target Initiative (SBTI), ist ein Zusammenschluss mehrerer NGOs. Das Besondere an den von uns gewählten SBTS ist die top-down Strategie, bei der die Frage im Vordergrund steht: Wie viel muss unsere Unternehmensgruppe an Treibhausgas Emissionen reduzieren, um das EU Netto-Null zu erreichen. Rechnerisch bedeutet es, dass Unternehmen, die erst spät mit dieser Umsetzung beginnen, entsprechend höhere jährliche Reduktionsraten erfüllen müssen. Sie haben in unser Firmengruppe direkten Einfluss auf betriebswirtschaftliche Aspkete wie die Kapitalbeschaffung, Investmententscheidungen und das Risikomanagement. Zudem sind unsere SBTS absolut ohne die irreführenden Green Claims und decken die noch fehlenden ESRS Sektorenstandards ab.
Um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern, hat sich unser Konzern zu einer wissenschaftlich fundierten Emissionsreduktion verpflichtet und richtet sich auf ein 1,5-Grad-Ziel aus.
Der „Übergangsplan für den Klimaschutz“ als einer der ersten Offenlegungspunkte im Umweltstandard E1 der ESRS (European Sustainability Reporting Standard) stellt nicht nur klare Anforderungen an die Erstellung einer Klimastrategie, sondern prüft auch, inwieweit die Unternehmensziele zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius beitragen und somit mit dem Pariser Klimaschutzabkommen vereinbar sind. Damit einhergehend stellt sich uns die Frage, wie sich unsere Unternehmensgruppe, sowohl ambitionierte als auch realisierbare Klimaschutzziele definieren kann. Eine mögliche Antwort, sowie konkrete Werkzeuge zur Umsetzung bieten Science-Based Targets (SBTs).
Der Prozess der Zielerreichung umfasst grundsätzlich weitere Themen, wie Finanzierung und Change-Prozesse, die hier aber ausgeblendet bleiben sollen.
Was sind SBTs?
SBTs sind wissenschaftlich fundierte Ziele, die mit dem durch die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) erforderlichen Grad der Dekarbonisierung übereinstimmen, um den globalen Temperaturanstieg im Vergleich zum vorindustriellen Niveau auf unter 1,5 Grad C bzw. unter 2 Grad C zu begrenzen. Die Science-Based Targets Initiative (SBTi) verfolgt das Ziel, Unternehmen bei der Definition solcher Emissionsreduktionsziele durch die Bereitstellung von Standards und Methoden zu unterstützen. Die Initiative entstand aus einer Kooperation des Carbon Disclosure Projects (CDP), dem United Nations Global Compact (UNGC), dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF).
Die SBTi bietet einen klaren Rahmen sowie technische Unterstützung und fördert so die Entwicklung ehrgeiziger Reduktionsziele, die auf den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Ein Expertenteam ermöglicht eine unabhängige Bewertung und Validierung der Ziele. Auf diese Weise trägt die SBTi dazu bei, dass Unternehmen bis spätestens 2050 Netto-Null-Emissionen erreichen können. Damit stellt die SBTi einen weltweit einzigartigen, unabhängigen Massstab für die ambitionierteren Klimaschutzanstrengungen von Unternehmen dar.
Welche Vorteile bieten SBTs?
SBTs helfen Unternehmen klare, messbare und erreichbare Ziele zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu setzen. Unternehmen, die den vorgegebenen Zielvalidierungsprozess durchlaufen, erhalten umfassendes Feedback, um mit künftigem nachhaltigem Wachstum im Einklang zu stehen.
Indem unsere Firmengruppe nachhaltiger wirtschaftet und unser erklärtes Engagement für den Klimaschutz kommuniziert, werden immer mehr Wettbewerbsvorteile sichtbar. Auch können unsere SBTs neue Innovationsanreize schaffen, und unsere langfristige Unternehmensstrategie im ESG-Bereich, bzw. Nachhaltigkeit und Resilienz stärken. Transparente und ambitionierte Klimaziele nach den SBTs stärkt das Vertrauen von Investoren und Kunden. Durch eine höhere Effizienz und eine optimierte Ressourcennutzung lassen sich klimawandelbedingte Risiken effektiver bewältigen, wodurch die Resilienz des jeweiligen Unternehmens gestärkt wird.
Weltweit schließen sich immer mehr Unternehmen der Initiative an. 2023 verzeichnete einen neuen Rekord an Unternehmen mit validierten Zielen: 4205 Unternehmen in insgesamt 76 Ländern. Im Vergleich zum Vorjahr (mit 2080 Unternehmen) entspricht dies einem Anstieg von 102%. 2.125 dieser Unternehmen haben sich 2023 zum ersten Mal Ziele gesetzt. Die Fortschritte bei der Verabschiedung von SBTs sind besonders groß in entwickelten Volkswirtschaften, allen voran in Japan, dem Vereinigten Königreich und den USA.
Wer kann SBTs nutzen?
Die SBTi hat den Anspruch, Unternehmen aus allen Branchen und Grössenordnungen, die einen sinnvollen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten wollen, bei der Umsetzung von SBTs zu unterstützen. Das zentrale Instrument bildet der branchenübergreifende Corporate Net-Zero Standard. Um den spezifischen Anforderungen und Herausforderungen einzelner Branchen gerecht zu werden, entwickelt die SBTi zudem sektorspezifische Standards, Methoden und Instrumente. Speziell für den Forst-, Land- und Agrarsektor (auch bekannt als FLAG), den Bausektor sowie für Finanzinstitute existieren bereits individuelle Leitlinien mit entsprechenden Anpassungen, die entweder anstelle des Corporate Net-Zero Standards gelten oder ihn erheblich ergänzen. Weitere spezifische Standards, insbesondere für den Energiesektor, befinden sich in der Entwicklungsphase.
Auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) haben die Möglichkeit, Ziele nach dem Corporate Net-Zero Standard festzulegen. Alternativ können KMU auch auf die speziell vereinfachte KMU-Route zurückzugreifen. Insbesondere die Zielvorgaben für Scope 3 Emissionen stellen aufgrund fehlender Ressourcen und Kompetenzen eine Herausforderung dar, weshalb hierfür einige einige Erleichterungen vorgesehen sind.
Fazit: Mit den Vorgaben der CSRD steigt endlich der Druck auf Unternehmen, ihre Bemühungen im Bereich Klimaschutz in einer klaren Strategie zu konkretisieren. Ein wichtiger Schritt dabei ist die Festlegung messbarer und ambitionierter Ziele. Science-Based Targets bieten Unternehmen ein effektives Werkzeug, um diese Ziele zu entwickeln. Damit zeigen wir gegenüber unseren Stakeholdern einen hohen Ambitionsgrad und unterstreichen, dass wir unsere Klimaziele ernst nehmen.
Verantwortungsvoll handeln und entscheiden
1. Umweltverträglichkeitsprüfungen: Diese Bewertung der potenziellen Umweltauswirkungen unser Geschäftstätigkeiten wird unser Firmengruppe dabei helfen, Möglichkeiten zur Verringerung unseres ökologischen Fussabdrucks und zur Abschwächung negativer Auswirkungen zu finden.
2. Einbindung von Interessensgruppen: Die Einbindung unser Stakeholder wie Mitarbeitende, Debitoren und lokale Gemeinschaften wird unseren Firmen dabei helfen, deren Anliegen und Prioritäten zu verstehen und ihre Perspektiven in unsere Entscheidungsfindung einzubeziehen.
3. Lieferkettenmanagement: Unsere Sicherstellung verantwortungsvoller Praktiken in der gesamten Lieferkette, wie bspw. die ethische Beschaffung von Rohstoffen und fairer Arbeitsbedingungen, wird unseren Firmen helfen, unsere sozialen und ökologischen Auswirkungen zu verringern.
4. Transparenz und Berichtserstattung: Die Bereitstellung transparenter Informationen über unsere Geschäftspraktiken und -auswirkungen wird dazu beitragen, Vertrauen bei den Stakeholdern aufzubauen und sie in die Lage zu versetzen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
5. Risikomanagement: Die Identifizierung und das Management von Risiken, die mit unser Geschäftstätigkeit verbunden sind, wie bspw. Reputations- oder Regulierungsrisiken helfen, verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen und negative Folgen zu vermeiden.
Laut Taxonomie-Verordnung in unseren nicht zuwiderlaufenden Umweltzielen gemäss DNSH Informationen (Do not Significant Harm).
Das Stagnieren und Abnehmen der Weltbevölkerung wird nicht in erster Linie die Folge von Hunger, Umweltverschmutzung oder Seuchen sein, sondern das Ergebnis einer in Milliarden von Haushalten des urbanen Raums getroffenen freiwilligen Entscheidung, weniger Kinder zu haben. Bereits jetzt leben mehr als die Hälfte der Menschen auf der Welt in Städten und mit der weiteren Industrialisierung der Entwicklungsländer wird dieser Anteil sogar noch zunehmen. Die meisten Menschen leben dann in einer urbanen Umwelt und unter Bedingungen, die eine grosse Kinderzahl nicht als Vorteil erscheinen lässt. Wenn dann 80 Prozent der Weltbevölkerung in Grossstädten leben, dann bestimmt das natürlich die politischen Entscheidungen: Verkehr, Luftqualität, Lärm, Kanalisation, Trinkwasser und Energieversorgung. Einige der Landschaften jedoch, die wir so lieben, können unwiderbringlich verloren gehen – die Korallenriffe, die endlos unberühte Taiga, die Regenwälder mit ihrer Artenvielfalt. Und noch etwas ist absehbar: unsere enormen Schuldenberge und ungedeckte Rentenansprüche. Wieso soll die nachfolgende Generation jene Schulden und Renten widerspruchlos zahlen? Der einfachste Grund ist, weil sie es nicht müssen wenn es um die Verteilung des Wohlstandes zwischen den Generation geht.
Was wäre darüber hinaus, wenn es die ökologischen Leistungen, die wir alle brauchen, nicht mehr gäbe? Wenn die Bienen nicht mehr Obstbäume bestäuben würden, die Natur uns nicht mehr mit Trinkwasser beliefern würde, die Bäume kein CO2 mehr absorbieren würden oder die Bakterien aufhörten, unseren Abfall zu zersetzen?
Im Rückblick werden wir uns fragen, warum nicht jeder gesehen oder eingesehen hat, dass dies passieren würde. Der alte Scherz mag stimmen, die Solarenergie stehe seit 40 Jahren 20 Jahre vor dem Durchbruch. Die Mehrheit wird das Ziel Nachhaltigkeit unterstützen und diese Aufgabe interessanter finden, als noch eine weitere Zahnpastamarke zu erfinden. Manchmal ist ein Problem dann aber auch sehr einfach zu lösen, wie im Fall der Düngemittel-Industrie, die ihre N2O Emissionen mit minimalen Kosten drastisch senken konnte, indem sie in ihren Fabriken den Yara-Katalysator einsetzten.
Historisch betrachtet hat wirtschaftliches Wachstum sowohl das Konsumniveau als auch die Belastung der Umwelt erhöht. Es stellt sich nun die Frage, ob der Konsum weiter wachsen kann, während wir den ökologischen Fussabdruck der Menschheit reduzieren und insbesondere die Treibhausgas-Emissionen drastisch verringern.
Unser Energieverbrauch wird sich – davon können wir ausgehen – mit der künftigen Wirtschaftstätigkeit erhöhen. Unsere Kohlevorräte sind weltweit ausreichend, um den Menschen einen Energieverbrauch auf heutigem Niveau noch mehrere 100 Jahre lang ermöglichen. Ausserdem gibt es noch enorme Gasvorkommen (vor allem Schiefergas) und etwa die Hälfte aller Ölvorkommen ist noch im Boden. Insgesamt steht also mehr als genug Energie zur Verfügung, als die EU weit über das Jahr 2052 hinaus brauchen wird. Doch die Kosten werden steigen. Die verbleibenden fossilen Rohstoffe sind schwerer zugänglich. Sie liegen in grösseren Tiefen, kleineren Lagerstätten oder befinden sich auf dem Gebiet weniger kooperationsbereiten Nationen. Auf der anderen Seite sinken die Kosten für Strom aus PV-Anlagen seit einigen Jahren um zehn Prozent pro Jahr, weil die Produktionskosten der Paneelen sinken und die Effizienz der Flächen steigen. Und dann gibt es noch einen letzten Grund, warum der Traum von der Kernenergie nie halten wird, was er verspricht – die Anfälligkeit für Terrorangriffe. Die Aktienkurse der Kraftwerksbetreiber würden so schnell ins Bodenlose stürzen, dass den Investoren keine Zeit mehr bliebe, um ihr Geld in Sicherheit zu bringen.
Das Gesicht der Fabrik von alsbald: Avatare als Teilnehmer von Meetings, Mitarbeitende in der Produktion, die mit Hilfe von Bionik und Augmented Reality für ihre Tätigkeiten fitgemacht werden. Das Internet der Dinge in der Fabrik Maschinen und Material treffen Entscheidungen. Qualifikation wird abgelöst durch Teilen von Wissen, das in Wikis dokumentiert wird. Nein, dies ist keine Science Fiction, sondern die Realität in unseren Fabriken der Zukunft. Denn diese Technologie schenkt uns die historisch einmalige Chance, eine Zukunft nachhaltig zu gestalten, die wir uns immer erträumt haben.
An all unseren Standorten sind wir jeweils Qualitäts- und Umwelt zertifiziert. Unter BImSchV oder ISO 50001 Verordnungen fallen wir nicht. Nach NACE Code sind wir zudem übergreifend mindestens 60 Prozent Taxonomie-konform in allen unseren Werke (Doppelte Wesentlichkeit)!